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„Viele Unternehmen und Betriebe suchen noch Auszubildende“

Maike Brechtel ist Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit in Darmstadt. Sie gibt Tipps, wie man sich bei Unternehmen oder Betrieben am besten digital um einen Ausbildungsplatz bewirbt und was man beachten muss.

Wie sieht heute die richtige Bewerbung für einen Ausbildungsberuf aus?

Bewerbungen laufen fast immer digital ab, also per E-Mail oder über ein entsprechendes Portal des Unternehmens. Einstellungstests oder Vorstellungsgespräche fanden vor Corona überwiegend persönlich statt, aktuell jedoch geht fast alles auf digitalem Weg. Das gilt besonders für Vorstellungsgespräche, die verstärkt telefonisch oder per Videogespräch abgehalten werden oder auch Online-Tests.

 

Wie genau funktioniert eine digitale Bewerbung?

Digitale schriftliche Bewerbungen sind nicht neu, sondern bereits üblich. Bewerbungsunterlagen wie Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse können per E-Mail an einen Ansprechpartner des Unternehmens oder Arbeitgebers gesendet werden. Manche Unternehmen bieten aber Online-Bewerberportale. Nimmt ein Arbeitgeber die Bewerbungen hierüber an, ist meist eine Registrierung erforderlich und die Unterlagen werden hochgeladen. In Zeiten pandemiebedingter Kontaktbeschränkungen finden häufig auch die nächsten Schritte des Bewerbungsverfahrens digital statt.

 

Wie bereite ich mich auf einen Test oder ein Interview vor?

Hier ist es wichtig, sich so vorzubereiten als ginge man persönlich dorthin. Achten solltet ihr sowohl auf die entsprechende Kleidung als auch den sichtbaren Bildausschnitt bei einem Videogespräch. Am besten vorher testen und üben. Wichtig ist auch, sich über die technischen Voraussetzungen vorab zu informieren. Welche Software benötige ich? Habe ich die entsprechende Hardware wie Mikrofon und Kamera und kenne ich mich mit den notwendigen Einstellungen aus? Eine gute Übersicht zu den notwendigen Unterlagen – auch bei unterschiedlichen Arten der Bewerbung etwa für Ausbildung, Praktika oder duales Studium – findet ihr in der Bewerbungsbox auf https://abi.de/bewerbung.htm.

 

Was muss ich beachten und sollte in einer digitalen Bewerbung unbedingt enthalten sein?

Eine digitale Bewerbung sollte sich inhaltlich nicht von einer „klassischen“, schriftlichen Bewerbung unterscheiden. Eine überzeugende Bewerbung versucht eine Verbindung zwischen der eigenen Person und dem Ausbildungsberuf, der Ausbildungsstelle oder dem Unternehmen herzustellen. Hier hilft es sehr, Stellenausschreibung oder Internetauftritt des Unternehmens zu berücksichtigen. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Foto sollten als gut beschriftete Anhänge mitgeschickt werden. Dabei ist es wichtig, eine E-Mail-Adresse zu nutzen, die Hinweis auf den Namen gibt. Im weiteren Verlauf solltet ihr regelmäßig den E-Mail-Posteingang beobachten (auch den Spam-Ordner) oder eine Benachrichtigung bei Erhalt einer E-Mail einrichten. Man kann sehr schnell eine Antwort des Unternehmens erhalten, vielleicht sogar mit einer kurzfristigen Einladung zu einem digitalen Interview. Und das solltet ihr dann keinesfalls verpassen.

 

Manche Unternehmen verlangen auch ein Präsentationsvideo?

Manche Arbeitgeber geben Bewerber/innen zusätzliche Möglichkeiten sich zu präsentieren, etwa in kurzen Vorstellungsvideos. Wem das liegt, der sollte unbedingt diese Chance nutzen, sich aber gut vorbereiten. Digitale Formate bieten neue und individuellere Möglichkeiten, sich in einer Bewerbung überzeugend zu präsentieren. Aber auch dabei sollte immer im Mittelpunkt stehen: Warum interessiere ich mich für diesen Beruf? Warum bewerbe ich mich bei Ihrem Unternehmen? Weshalb passe ich gut ins Unternehmen?

 

Wer hilft mir, wenn ich unsicher bin?

Bei Fragen oder Unsicherheiten bei Bewerbungen hilft die Berufsberatung gerne. Wir sind Ansprechpartner bei der Ausbildungs- und Studienplatzsuche und über Darmstadt.Hochschulteam@arbeitsagentur.de  jederzeit zu erreichen. Während der drei hobit-Tage bieten wir einen Chat zur Berufsberatung und Live Talks an. Am besten ins hobit-Programm schauen.

 

Gibt es wegen der Pandemie weniger oder mehr freie Ausbildungsplätze?

Das ist abhängig von der Branche. In vielen Branchen ist der Ausbildungsmarkt noch in Bewegung. Welche Auswirkungen die Pandemie tatsächlich auf die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge haben wird, ist noch offen.

Grundsätzlich gilt, dass die Bewerbungsverfahren, die sonst häufig im Herbst und Winter abschließen, sich wegen Corona zum Teil deutlich nach hinten verschoben haben. Viele Unternehmen und Betriebe suchen noch Auszubildende und bewerben lohnt sich.

 

Das Interview führte Astrid Ludwig

 

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