Gemeinsam beraten
„Das Angebot und die Fülle sind klasse, aber es erschlägt einen auch.“ Kerstin Schmidt steht vor dem Stand des Landes Hessen und sammelt Informationen und Flyer. Im Gang neben dem großen Saal im Darmstadtium ist noch viel los. Schüler und Schülerinnen drängen sich um die Infostände der TU und der Hochschulen. Kerstin Schmidt ist dankbar für die Anleitung, die sie der Homepage der hobit entnommen hat. „Die Website ist sehr gut aufgebaut und übersichtlich“, lobt die Mutter.
Ihr Kind geht in die elfte Klasse, bis zum Abi ist noch etwas Zeit. Zusammen haben sie den Besuch der hobit vorbereitet, gemeinsam Vorträge und Infostände ausgewählt. Mathematik und Naturwissenschaften wurden gleich aussortiert. „Er möchte einen Beruf oder Studium wählen, der mit Sprachen oder mit Menschen zu tun hat“, berichtet Schmidt. Doch noch ist alles offen, sagt die Riedstädterin.
Ihr Sohn ist G8-Jahrgang. Vielleicht macht er nach dem Abi auch erst nochmal ein Freiwilliges Soziales Jahr oder geht mit Work and Travel ins Ausland. Kerstin Schmidt ist sicher, „dass das hilft, seine Interessen zu finden“. Ein Jahr später, da sieht man vielleicht schon klarer. Der hobit-Besuch ist für sie und ihren Sohn jedoch ein Anfang.
Die Mutter ist froh um die Eltern-hobit. Sie hat selbst nicht studiert, will sich aber auf der Infoveranstaltung über die verschiedenen Hochschultypen und Studienmöglichkeiten informieren. „Ich möchte mit meinem Sohn auf Augenhöhe diskutieren und beraten können“, betont sie.